Der Bildhauer Carl Bens spielt in seiner Arbeit frei mit Formen aus einer kindlichen Welt. Affen, Astronauten und Bulldoggen gießt und formt er aus Glas, um ihnen eine entrückte Präsenz zu verleihen und einen Blick in ihr Inneres möglich zu machen. Die gestalteten Bildwelten sind Allegorien für gesellschaftliche und alltagsnahe Fragestellungen.

Bens wurde 1987 in Schwedt/Oder geboren und studierte von 2011 bis
2018 an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in der Fachklasse
Bild/Raum/Objekt/Glas. Nach seinem Diplom konnte er als
Meisterschüler bei Prof. Christine Triebsch seine künstlerische
Forschung an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein weiterführen.
Künstlerisch ist er eng mit dem Material Glas verbunden und versucht
die Wahrnehmung dieses Materials und die sich durch die Umsetzung
innerhalb der Skulptur herausbildenden Assoziationen zu alltäglichen
Gegenstücken zu untersuchen. Bens’ Werke werden in mehreren Museen
in Deutschland und Dänemark ausgestellt, wie etwa im Europäischen
Museum für modernes Glas in Coburg.


